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Heute ist der Tag der Heiligen Barbara

Im Dezember werden die Tage immer kürzer. In diesen Monat fällt die längste Nacht des Jahres. Mit der zunehmenden Dunkelheit wächst die Sehnsucht nach dem Licht. Die Adventszeit ist eine Zeit des Lichtes und Lichtbringer sind die Heilige Barbara, der Nikolaus und die Luzia. In Südtirol gibt es viele lebendige Bräuche zur Adventszeit und heute erzähle ich euch vom Barbaratag…

Quelle: Pixabay

 

Barbara – 4. Dezember

„Heilige Barbara, du edle Braut,
mein Leib und Seel’ dir anvertraut,
sowohl im Leben wie im Tod,
komm mir zu Hilf’ in letzter Not!“
(Knappenbittspruch)

Barbara zählt zu den bekanntesten weiblichen Heiligen. Der Legende nach sollen auf ihrem Grab zu Weihnachten Blumen geblüht haben.

Der Brauch der “Barbarazweige”, die am 4. Dezember von Obstbäumen geschnitten und ins Wasser gestellt werden, in der Hoffnung, dass sie bis Weihnachten erblühen, reicht in das 16. Jahrhundert zurück und erinnert an die Legende.

Quelle: Pixabay

 

Wie sich die Knospen des Barbarazweiges bis Weihnachten öffnen,
so soll sich auch der Mensch dem kommenden Licht auftun.

Die Barbarazweige versinnbilden in der kalten Jahreszeit die weihnachtliche Hoffnung und das Licht, das in der dunkelsten Jahreszeit geboren wird. Blühende Barbarazweige zu Weihnachten bringen Glück und Segen für das kommende Jahr.

Knospen an Sankt Barbara,
sind zum Christfest Blüten da.

Die heilige Barbara wird mit einem Turm und einem Kelch mit der Hostie dargestellt. Sie ist die Schutzheilige der Bergleute und Hüttenarbeiter, der Mädchen und der Gefangenen. Sie wird als eine der vierzehn Nothelfer bei Gewitter, Feuergefahr und Fieber angerufen und gilt als Fürsprecherin für eine gute Sterbestunde und einen guten Tod. Der Kelch und die Hostie gelten als Sinnbilder der Wegzehrung.

Am Freitag erzähle ich euch vom Kampusweckn und dem Nigglas-Spiel…

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